Anwendungen in der Industrie
Durch den Einsatz von “Intelligent Deposit Protection®” kann der Einsatz von Bioziden und Chemikalien in Kühl- und Produktprozessen enorm reduziert werden oder sogar auf Null sinken. In allen Fällen kann die Betriebszeit erheblich verlängert werden. Kühltürme können mit einer minimalen bis gar keiner Bioziddosierung betrieben werden, auch unter Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
wie die deutsche 42. Bundesimmissionsschutzverordnung. Der Prozessablauf wird ressourcenschonender, umweltfreundlicher, nachhaltiger und zuverlässiger. Gleichzeitig wird die Betriebssicherheit erhöht, da es keine ablagerungsbedingten Unterbrechungen mehr gibt. Schließlich wird die Lebensdauer durch die Verhinderung von Biokorrosion erhöht.
IDP®
AuswirkungenDie Herausforderung
Biofilme bilden sich durch die zufällige Ansiedlung von Mikroorganismen auf flüssigkeitsführenden Oberflächen. Diese vermehren sich und bilden eine Art Schutzfilm, der eine noch bessere Haftung gewährleistet und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen erhöht. Weitere Keime siedeln sich an und fördern das Wachstum des Films, der sich nun ebenfalls auszubreiten beginnt. Durch die Aufnahme von Nährstoffen (z.B. Metallen) kann der Gelfilm zudem aushärten, was seine mechanische Widerstandsfähigkeit weiter erhöht. In Industrieanlagen begünstigt der Biofilm die Ablagerung von organischen und anorganischen Rückständen, die die Materialien zersetzen.
Dieses Phänomen wird in der Fachsprache als Biofouling oder Biokorrosion bezeichnet. In industriellen Kühlsystemen bildet der Biofilm den Lebensraum für Bakterien wie Legionellen oder Pseudomonas.
Die Lösung
Intelligenter Ablagerungsschutz
IDP® ist die nächste Generation des Dynamic Biofilm Protection® von HASYTEC, der mehrfach ausgezeichneten deutschen Ultraschalltechnologie, die speziell für den industriellen Bedarf entwickelt wurde. Die Technologie verhindert organische und anorganische Ablagerungen sowie Biokorrosion auf allen flüssigkeitsführenden Oberflächen und folgt insbesondere den Anforderungen der Industrie und deren Vorschriften.
Jeder einzelne Schallgeber misst in seiner direkten Umgebung die Auswirkungen der Temperatur, der Materialart, der Materialdicke, der Viskosität und Temperatur des Mediums in der Anwendung und einiger weiterer Parameter. Die optimale Kombination von Frequenz und Leistung wird dann auf der Grundlage der ausgewerteten Messwerte ermittelt.